Wienerberger Ziegelfabriks & Baugesellschaft

100 RM

Art.Nr.5518

Wien Juni 1941

EUR 29,00

Erzeugung, Erwerbung und Verkauf von keramischen Produkten und Baumaterialien jeder Art, insbesondere von Ziegeln und sonstigen Tonwaren. Erzeugnisse: Ziegel aller Art, Mosaik- und Wandplatten, Ofenkacheln, Steinzeug für Kanalisationszwecke, Klinker, Bau- und figurale Keramik. Gegründet im Jahre 1869 unter uebernahme der Werke des Frhr. v. Drasche. Laut Hauptversammlung vom 26.5.1939 wurde die Satzung dem deutschen Aktiengesetz angepaßt und neu gefaßt. Die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft war im ehemaligen Österreich-Ungarn das groeßte Unternehmen ihrer Art. 1892 wurde, um das Geschäft in Ungarn weiter auszudehnen, in Theben-Neudorf eine Fabrik errichtet. Eine zweite Fabrik in Bedekovcina (Kroatien) folgte. 1906: Erwerb der Ziegelwerke von Karl Theuners Erben in Traiskirchen. 1907: Errichtung einer Fabrik zur Erzeugung von Straßenpflastersteinen aus Keramit am Wienerberg. 1909: Erwerb des niederösterreichischen Hartsteinwerkes in Matzen. Beteiligungen bis 1945: 1. Wiener Porzellanfabrik Augarten AG zur Erneuerung und Fortsetzung der vormalig staatl. (Aerarial-) Porzellanmanufaktur Wien, Wien. 2. Tonwaren-GmbH, Wien. 3. Wiener Ziegeleien GmbH, Wien. 4. Kalkgewerkschaft in Ernstbrunn Rochleder, Wojna & Co., Ernstbrunn. Großaktionaer von 1943: Creditanstalt-Bankverein, Wien. 1986 Übernahme der Oltmanns-Gruppe in Deutschland durch die Wienerberger AG. Die Gesellschaft ist heute der groeßte Ziegelproduzent weltweit und die Nr. 2 bei Dachsystemen in Europa. Sehr geringe Stückzahl.
Branche: Bau & Keramik
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