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Gegründet am 8.11.1909 unter Übernahme der seit 1899 bestehenden Firma Deutsche Maschinen- und Werkzeug-Fabrik GmbH, Leipzig, als Wotan-Werke AG. Herstellung von
Schleifmaschinen, Shapingmaschinen, Zahnrädern, Getrieben. Am 8.4.1929 wurde die Firma im Zusammenhang mit der Fusion mit der Zimmermann-Werke AG, Chemnitz geändert
in: Wotan- und Zimmermann-Werke AG mit Sitz in Chemnitz. 1931 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Düsseldorf verlegt. Am 7.5.1938 wurde der Sitz der Gesellschaft von
Düsseldorf nach Glauchau (Sachs.) verlegt, wo damals auch die Betriebsstätten der Gesellschaft lagen. Im Laufe der Firmengeschichte erfolgten diverse Firmenübernahmen,
zum Teil durch Kauf, zum Teil durch Fusion dazu: am 1.4.1917 Ferdinand Kunad, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Leipzig-Plagwitz, am 1.7.1918 Moßdorf & Mehnert,
Werkzeugmaschinenfabrik, Chemnitz, am 1.4.1921 Sächsische Zahnräderfabrik Max Schütze, Chemnitz, am 1.7.1922 Rotos Schleifmaschinenfabrik Geh & Rülcker, Berlin-
Charlottenburg. Sämtliche Wotan-Fabrikate erreichten Weltruf. Mehr als 100.000 Wotan-Werkzeugmaschinen wurden bis 1943 ausgeliefert, wovon ein großer Teil nach dem
europäischen Auslande und nach Übersee exportiert wurde. Großaktionär bis 1945: Industrie-Verwaltungs-AG i. Abwicklung, Düsseldorf (ca. 90 %). Firmenmantel: 1952
verlagert nach Düsseldorf, keine Wertpapierbereinigung, ab 1953 GmbH, 1980 verlagert nach Essen, AG (Altgesellschaft) 1992 aufgelöst, 1994 Fortsetzung der Gesellschaft
und Verschmelzung auf die gleichzeitig errichtete Wotan und Zimmermann GmbH, Glauchau. Betrieb: 1968 wurde die Firma als Betriebsteil der Berliner
Werkzeugmaschinenfabrik BWF in die WMW-Organisation der ehemaligen DDR eingebunden. In dieser Zeit wurden sowohl größere Universal-Innenrundmaschinen als auch
Spezial-Schleifmaschinen für die Wälzlagerindustrie konstruiert und hergestellt. 1994 Privatisierung und Fortsetzung der Gesellschaft, Verschmelzung auf die
gleichzeitig errichtete Wotan und Zimmermann GmbH, Glauchau, heute Werkzeugmaschinenfabrik Glauchau GmbH.
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