Gegründet am 12.9.1872 unter Übernahme der 1849 gegründeten Maschinenfabrik Klusemann & Woltersdorf (1860: Friedrich
August Klusemann Maschinenbauanstalt & Eisengießerei). Erwerb, Errichtung und Betrieb industrieller, besonders dem Maschinen-Bau dienender Anlagen, sowie Betrieb und
Finanzierung von Geschäften, die hiermit zusammenhängen. Spezialität: Maschinen, Apparate und ganze Einrichtungen für Rüben-
und Rohrzuckerfabriken, Zuckerraffinerien, Stärkesyrup- u. Stärkezuckerfabriken, Zellstoffkochereien und Laugenaufarbeitungsanlagen,
aber auch chemischen Fabriken, insbesondere Sprengstoffabriken. Zweigniederlassungen bestanden 1925 in Hannover-Hainholz
und Oschersleben a. Bode. Entsprechend der Entwicklung des Werkes wurden im Jahre 1921/1922 in Oschersleben a. Bode neue
Werkstätten errichtet und dorthin Ende 1922 die gesamte Fabrikation mit Ausnahme der Gießerei verlegt. Direktion und Verwaltung
befanden sich 1925 nach wie vor in Magdeburg-Sudenburg. Über das Vermögen der Gesellschaft wurde am 25.12.1925 Konkurs
eröffnet. Im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1932 nicht mehr enthalten.
|