Gegründet am 14.2.1934. Herstellung von Röhren, elektrotechnischen Installationsmaterialien, Walzwerkserzeugnissen sowie der
Bau von Maschinen und Einrichtungen für die Herstellung genannter Erzeugnisse. Auffanggesellschaft der am 1904 gegründeten
Faradit Isolierrohrwerke Max Haas AG, Chemnitz-Reichenhain. Die neue AG übernahm von der Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas
AG in Liqu. (Firma dann Isolierrohrwerke Max Haas AG in Liqu.) Teile von deren Betriebsanlagen, insbesondere ein Grundstück
(46.140 qm) mit Fabrikgebäude und allem Zubehör (Maschinen, Anlagen, Fuhrpark, Kraftanlagen usw.), sowie auch Debitoren,
Patente und Hypotheken. Großaktionär von 1943: Tüllfabrik Flöha AG, Plaue. 1951 verlagert nach Haltern in Westfalen, 1959 nach
München, 1959 auf die Laupheimer Werkzeugfabrik GmbH, Laupheim, übergegangen, Besserungsscheine für das enteignete
Ostvermögen (WKN 575 766). Betrieb in Chemnitz: 1945 wurde das Werk bei Bombenangriffen stark zerstört. 1946 Verstaatlichung.
1952 Tilgung des Namensbestandteils Faradit (der auf den englisch Pysiker Michael Faradey zurückgeht). 1993 Privatisierung durch
ein österreichisches Unternehmen als Faradit Rohrwerk GmbH.
|