Berlin Halberstädter Industriewerke AG

1000 Mark

Art.Nr.5301

Berlin Okt. 1923

EUR 55,00

Berlin Halberstädter Industriewerke AG, 5000 Mark, Berlin, Okt. 1923, Art.Nr.5301a, Preis 85,00 EUR
Berlin Halberstädter Industriewerke AG, Anteilschein, 2,50 RM, Berlin, 29.Dez. 1924, Art.Nr.5301b, Preis 38,00 EUR
Gegründet am 19.12.1918 mit Wirkung ab 1.1.1919. Erwerb von industriellen Unternehmungen und Anlagen sowie Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen und alle mit diesen Zwecken zusammenhängenden Rechtshandlungen. Die Firma lautete bis 4.3.1919: Berliner Industrie AG, danach: Berlin-Halberstädter Industriewerke AG. Es bestand eine Zweigniederlassung in Halberstadt. Die Gesellschaft übernahm die Halberstädter Flugzeugwerke GmbH und gliederte sich die Firma Koch & Tietze in Forst an, deren Fabrikation in Zwirnmaschinen nach Halberetadt verlegt wurde. Die Gesellschaft besaß ein Fabrikgrundstück in Halberstadt von 80 Morgen mit einer bebauten Flache von 20.000 qm. Das Werk war beschäftigt mit Waggonbau und -reparatur, ferner mit dem Bau landwirtschaftlicher Maschinen und der Herstellung von Fastagen insbesondere für die chemische Industrie. Beschäftigt wurden 1925 rund 950 Arbeiter und Angestellte. Die Gesellschaft besaß sämtliche Anteile der Mitteldeutsche Maschinen- und Dampfkesselwerke GmbH, Wittenberg. Sie war ferner beteiligt an der Dobiener Bergbau-Ges. Die Gesellschaft schloss mit der Anhaltischen Regierung einen Vertrag über Holzlieferungen ab. In Berlin besaß die Gesellschaft das Grundstück Linkstr. 27. Über das Vermögen der Gesellschaft wurde am 2.2.1926 das Konkursverfahren eröffnet. Nach Mitteilung des Konkursverwalters vom Dez. 1929 sollten die Aktionäre leer ausgehen. Der Konkurs war 1932 noch nicht beendet.
Branche: Industrie & Maschinenbau
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