1896 gründete sich die Bohrgesellschaft Ronnenberg, ein Jahr später die Alkaliwerke Ronnenberg AG. 1894 wurde von der
Gewerkschaft Hansa-Silberberg die erste Tiefbohrung vorgenommen. Am 28.3.1898 erfolgte der erste Spatenstich zum Schacht
Albert. Sieben Jahre später war der Schacht bis zur Endteufe von 653 Metern ausgebaut, am 6.12.1905 erfolgte die Aufnahme des
Förderbetriebes. 1919 erwarb die Salzwerk Heilbronn AG die Kuxenmehrheit, 1922 an die Consol. Alkaliwerke Westeregeln weiterverkauft.
1953 war Hansa 3 mit 1.050 Metern Teufe der tiefste Schacht des Kali- und Stein-Salzbergbaues. Das
Unternehmen Hansa entwickelte sich zum Vorreiter in vielen Sektoren des Kaliabbaues. 1974 wurden von knapp 400
Beschäftigten über 800.000 Tonnen Kalirohsalze gefördert. Die Stilllegung bzw. Aufgabe der Grube resultierte aus massiven,
nicht eindämmbaren Wassereinbrüchen im Sommer 1975. Die Gewerkschaft Hansa-Silberberg gehörte 1932 zur Consolidirte
Alkaliwerke AG für Bergbau und chemische Industrie mit Sitz in Westeregeln.
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