Gegründet am 10.5.1899 unter Übernahme der früher vom Frhr. v. Schönberg auf Thammenhain betriebenen Quarzporphyrbrüche; Sitz der Gesellschaft bis 6.7.1934 in Röcknitz
bei Wurzen, danach in Leipzig. Fortbetrieb der in den Hohburger Bergen bei Wurzen belegenen Quarzporphyrbrüche und Betrieb des Bruches Hohnstädt bei Grimma.
Grundbesitz bis 1945: Etwa 180 ha, davon etwa 26.000 qm bebaut. Auf weiteren Parzellen in den Hohburger Bergen und in Thammenhainer und Zwochauer Flur, in denen
ausgedehnte Quarzporphyrvorkommen liegen, stand der Gesellschaft das Nießbrauchrecht zu. Beteiligungen bis 1945: 1. Kirchhoff & Wolf, KG, Wildschütz. 2. Sächsische
Steinindustrie GmbH, Röcknitz. 3. Quarzporphyr-Union GmbH, Leipzig. 4. Provinzial Sächsische Steinwerke GmbH, Röcknitz. (Betrieb 1943 stillliegend). 5. Basaltwerk
Praskowitz (Elbe) Wegener & Co., Leipzig. 1946 enteignet, es entstanden der VEB Quarz-Porphyrwerke Lüptitz und die Quarz-Porphyrwerke Collmen-Böhlitz. 1963 zum VEB
Splitt-und Schotterwerke Collmen-Böhlitz/Röcknitz vereinigt, 1970 VEB Splittwerk Röcknitz-Hohnstädt (Kombinat VVB Zuschlagstoffe und Natursteine, Dresden). 1990
"Sächsische Quarzporphyr-Werke GmbH Röcknitz" (seit 2002 zur Basalt AG, Werhahn-Gruppe gehörig).
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