Gegründet im Jahre 1895 unter der Firma "Gesellschaft
für elektrische Industrie AG". Stromversorger; betrieb "jede
gesetzlich erlaubte Art gewerbsmäßiger Nutzung der
Elektrotechnik". Neben einer elektrotechnischen Fabrik in der
Steiermark wurden verschiedene kleinere Elektrizitätswerke in
Böhmen, Dalmatien, Siebenbürgen und Galizien erworben. Der
Firmenname lautete von 1922 bis 1942 "Elin" AG für elektrische
Industrie, seit Hauptversammlunsbeschluß vom 26.6.1942 (nach
Fusion mit der Schorch-Werke AG, Rheydt): "Elin" und Schorch-Werke AG
für elektrische Industrie. 1922 Erwerb der Mollersdorfer
Gießerei und der Bronze- und Metallwarenfabrik vorm. A. F.
Bechmann GmbH, Wien-Inzersdorf. 1928 Übernahme des gesamten
Grundkapitals der "Kontakt" AG Spezialfabrik elektrischer
Starkstromapparate, die als "Elin"-Apparatefabrik weitergeführt
wurde. 1931 Vereinigung der Möllersdorfer Gießerei mit dem
Eisengießereibetrieb der August Kitschelts Erben AG zu der Firma
Vereinigte Eisengießereien Elin-Kitschelt. 1940 Übergang der
Aktienmehrheit von einer Gruppe unter Führung der Creditanstalt -
Bankverein auf den Dessauer Gas-Konzern. Im Zweiten Weltkrieg
große Rüstungsaufträge für
U-Boot-Ausrüstungen, Motoren, Transformatoren und
Schweißumformer für die Kriegsmarine und das Heer. 1945 fast
vollständige Demontage, 1946 Verstaatlichung. 1959 wurde die
AEG-Union mit der ELIN unter dem Namen "ELIN-UNION AG für
elektrische Industrie" fusioniert. 1989 wurde das Unternehmen in die
"Elin Energieversorgung GmbH." (EEV) und die "Elin Energieanwendung
GmbH." (EEA) aufgeteilt, eine "Service GmbH" wurde ebenfalls
gegründet. 1997 mit der oberösterreichischen Elektro Bau AG
von der VA Tech zur "VA Tech Elin EBG" zusammengeführt. Die
nunmehrige Infrastrukturdivision der VA Tech wurde gemeinsam mit dem
restlichen VA Tech-Konzern im Jahr 2005 von der Siemens AG
übernommen. |