Fabrikmaeßige Erzeugung von Herrenkleidern und Uniformen sowie von Artikeln, welche zur Ausruestung und Bekleidung von
Offizieren und der Mannschaft der Wehrmacht sowie der aller anderen uniformierten Verbaende bestimmt waren; des weiteren aber
auch von Ausruestungs- und Bekleidungsartikeln von Wehrmachts-, Staats- und Privatbeamten, kurz die Erzeugung bzw. der Handel
mit Ausruestungs- und Uniformsorten bzw. Uniformstuecken jeglicher Art sowie auch Ein- und Verkauf von Waffen und Munition,
insofern diese zur vorschriftsmaeßigen Ausruestung gehoeren und auch der Betrieb des Gast- und Schankgewerbes. Die "Tiller"
Bekleidungs-, Lieferungs- und Uniformierungs-AG war Ende 1916 durch Umwandlung aus der Firma Moritz Tiller & Co.
(gegruendet 1875) errichtet worden und fuehrte bis 1921 den Namen "Tiller AG Offiziers-Ausruestungs-, Lieferungs- und Bekleidungs-
AG", danach: "Tiller" Bekleidungs-, Lieferungs- und Uniformierungs-AG. Urspruenglich nur auf das Uniformgeschaeft eingestellt, wurde
sie nach dem Zusammenbruch der Monarchie auf den Konfektionsgroßbetrieb umgestellt. Das Unternehmen ging im Juni 1941 in die
Haende neuer Aktionaere ueber. Großaktionaere bis 1945: Direktor Hans Frohn, Wien (60%), Creditanstalt-Bankverein, Wien.
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