Reichsbank-Anteilschein, Mariano Boixaren Junent; Gundalajara

100 RM

Art.Nr.5790

Berlin 1.Jan. 1925

EUR 24,00

Reichsbank-Anteilschein, Deutsche Überseeische Bank, 100 RM, Berlin, 1.Jan. 1925, Art.Nr.5790a, Preis 24,00 EUR
Reichsbank-Anteilschein, Mariano Boixaren Junent; Gundalajara, 1000 RM, Berlin, 1.Jan. 1925, Art.Nr.5790b, Preis 28,00 EUR
Die Deutsche Reichsbank war eine juristische Person des oeffentlichen Rechts mit dem Sitz in Berlin. Sie durfte Zweiganstalten unterhalten. Die Aufgaben der Deutschen Reichsbank ergaben sich aus ihrer Stellung als Notenbank des Reiches. Sie hatte das ausschließliche Recht, Banknoten auszugeben. Sie hatte ferner den Geld- und Zahlungsverkehr im Inland und mit dem Ausland zu regeln sowie fuer die Nutzbarmachung der verfuegbaren Geldmittel der deutschen Wirtschaft in gemeinnuetziger und volkswirtschaftlich zweckmaeßiger Weise zu sorgen. Gegruendet durch das Bankgesetz vom 14.3.1875 mit Wirkung ab 1.1.1876 mit einem Grundkapital von M 120.000.000.-. Die Deutsche Reichsbank unterstand als deutsche Notenbank der uneingeschraenkten Hoheit des Reiches. Sie diente der Verwirklichung der Ziele im Rahmen des ihr anvertrauten Aufgabenbereiches, insbesondere zur Sicherstellung des Wertes der deutschen Waehrung. 1924 wurde die Reichsbank entsprechend dem Dawesplan eine von der Reichsregierung unabhaengige Anstalt. Die Wahl des Reichsbankpraesidenten erfolgte durch den Generalrat, bestehend aus 14 Mitgliedern, davon sieben auslaendische. Der Reichspraesident hatte lediglich Bestaetigungsrechte. Nach der Machtuebernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde der Generalrat beseitigt, der Reichspraesident allein ernannte und entließ den Praesidenten sowie die Mitglieder des Direktoriums. Ab 1937 unterstand die Reichsbank wieder der Reichsregierung, ab 1939 direkt dem "Fuehrer und Reichskanzler" Adolf Hitler, der damit selbst die Kredite an das Reich gewaehren konnte. 1939 Umbenennung in Deutsche Reichsbank. Nach dem Zweiten Weltkrieg hoerte die Deutsche Reichsbank auf zu existieren. Niederlassungen bis 1943: Neben der Reichshauptbank in Berlin bestanden im Reich 21 Reichsbankhauptstellen, 94 Reichsbankstellen, 402 Reichsbanknebenstellen. In der Reichsbank lagerte auch das ein oder andere Wertpapier.
Branche: Banken & Finanzen
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