Gegründet am 27.11.1868. Förderung des Real- und Kommunalkredits im Gebiete des Deutschen Reiches. Gewährung von Hypotheken- und
Grundschulddarlehen auf städtischen und ländlichen Grundbesitz. Der Sitz der Gesellschaft war ursprünglich in Berlin, nach 1895
befand sich dort nur noch eine Zweigniederlassung. Die Generalversammlung vom 4.1.1895 beschloss die Verlegung des Sitzes nach Weimar.
Die a.o. Generalversammlung vom 25.6.1921 genehmigte den Beitritt zu der zwischen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen, der
Preussischen Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin und der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln abgeschlossenen
Interessengemeinschaft. Gemäß Generalversammlung vom 29.11.1922 ist der Gemeinschaftsgruppe die Frankfurter Pfandbrief-Bank AG, Frankf. a.
M., und laut Generalversammlung vom 26.4.1923 die Schlesische Bodenkredit-Aktien-Bank, Breslau, und die Leipziger Hypothekenbank, Leipzig,
beigetreten. 1925 Beitritt der Mecklenbg. Hypotheken- und Wechselbank, Schwerin. 1930 Fusion mit der Preußischen
Pfandbrief-Bank und der Preußischen Central-Boden-Credit-AG zur Deutschen Centralbodenkredit-AG. Als solche jahrzehntelang
eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank und die größte reine Hypothekenbank in Deutschland. 1995/98 Fusion mit den beiden
anderen Hypothekenbank-Töchtern der Deutschen Bank (Frankfurter Hypothekenbank AG und Lübecker Hypothekenbank AG) zur
"EUROHYPO AG Europäische Hypothekenbank der Deutschen Bank", 2001 schließlich gingen in der EUROHYPO auch noch die
Realkredit-Töchter der Commerzbank AG (Rheinische Hypothekenbank AG) und der Dresdner Bank AG (Deutsche Hypothekenbank
Frankfurt-Hamburg AG) auf. 2005/2006 Übernahme durch die Commerzbank.
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