Gegründet am 22.6.1909 unter Übernahme der Firma Rud. Ley in Arnstadt, diese gegründet 1856. Herstellung und Vertrieb von Maschinen für die
Schuhfabrikation, von Maschinen und Apparaten für die elektrische Branche und von
Kraftfahrzeugen und Zubehörteilen. Erzeugnisse: Kraftfahrzeugteile. Für die Schuhindustrie und für das Schuhmacherhandwerk:
Ausputzmaschinen, Holznagelmaschinen, Doppelmaschinen, Kappenschärfmaschinen, Klebepressen und Stanzen.
Sie stellte zuerst Nähmaschinen her. Von Rud. Ley wurde im Jahre 886 die erste patentierte Schuhnagelmaschine hergestellt, der
sich im Laufe der Jahre der Bau der verschiedensten Maschinen für die Schuhherstellung und -Instandsetzung anschlossen. 1906
wurde der Bau von Personenkraftwagen begonnen, an dessen Stelle nach Aufgabe im Jahre 1926 die Herstellung von
Schnellastwagen trat. In der schweren Krise vor 1933 wurde die Erzeugung von Kraftwagen unrentabel. Aus diesem Grunde wurde
diese Betriebsabteilung auf die Herstellung von Kraftfahrzeugteilen umgestellt. Die Erzeugnisse der Firma genossen als
Qualitätsware einen guten Ruf. In einzelnen Schuhmaschinenarten hatte die Firma seit Aufnahme dieser Tätigkeit eine führende
Stellung. Großaktionär bis 1945: Kommerzienrat Alfred Ley, Arnstadt.
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