Gegründet im Februar 1872. Übernahme von Bauausführungen für Dritte. Die Gesellschaft betrieb: 1. ein Baugeschäft; 2. ein
Zimmerei-Geschäft verbunden mit Holzbearbeitungs-Fabrik und Tischlerei; 3. Ausführung von Beton- und Eisenbeton-Bauten; 4. Ausführung
von Tiefbau-Arbeiten. 1925 bestanden Zweigniederlassungen in Gleiwitz, Halle a.S., Hamburg, Königsberg und Leipzig. Die Gesellschaft
hat im Jahre 1930 ungünstig gearbeitet. Infolge der allgemeinen Wirtschaftsdepression war die Beschäftigung bei sehr gedrückten
Preisen vollkommen unzureichend. Die durch den Konjunkturrückgang entwerteten Grundstücke und Anlagen erforderten große Abschreibungen.
Ausfälle auf die Debitoren und das Russlandgeschäft bedingten weitere erhebliche Abstriche. Am 29.8.1931 wurde über das Vermögen der
Gesellschaft das Konkursverfahren eröffnet. Eine Quote wurde nicht in Aussicht gestellt.
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