Gegründet am 21.6.1912; eingetragen am 12.7.1912.
Fabrikation von Kunstwolle, Kunstbaumwolle und Tuchen aller Art sowie Handel mit allen Rohprodukten, die zur Kunstwoll- und
Kunstbaumwollfabrikation bzw. verwandten Fabrikationen Verwendung finden. Grundbesitz der Gesellschaft von 1925: in Lichtenberg, Forst,
Sommerfeld. Entwicklung: 1918 Ankauf der Tuchfabrik von Carl Welz in Forst, als Filialbetrieb; seit dem 1.7.1919 war in Sommerfeld-Lausitz in 5 Werken ein großer Betrieb zur Herstellung von Halbtuchen unter der Firma "Sommerfelder Textilwerke AG" angegliedert. Die Gesellschaft mußte 1927 Mitteilung nach § 240 HGB machen und ein Jahr später wurde die Liquidation beschlossen. Bei dieser Gelegenheit wurden die Lichtenberger Grundstücke an die Adler-Phonograph AG gegen einen jährlichen Pachtzins von RM. 36.000 verpachtet. Mit diesem Pachtvertrag war die Übernahme einer Aufwertungsverpflichtung verbunden; diese Verpflichtung wurde später durch Kauf der Grundstücke auf die Ultraphon AG übertragen. Im August 1927 wurde die Forster Fabrik durch die Elsässisch-Badische Wollfabriken, AG. erworben. Im AHB 1943 nicht mehr aufgeführt.
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