Gegründet am 13.10.1897 unter Übernahme der Anfang der 1870er Jahre gegründeten Firma L. Meyer jun. & Co.;
eingetragen am 14.10.1897 in Ballenstedt. Die Firma lautete bis 16.5.1938: Eisenwerk L. Meyer jun. & Co. AG, danach: Harzgeroder
Eisenwerke AG. Ursprünglich gegründet zur Fortführung der früher von der Firma L. Meyer jun. & Co. betriebenen Fabrik zur Herstellung
von Gusswaren aus Eisen, anderen Metallen und Holzgegenständen. Erzeugnisse von 1932: Beleuchtungs- und
Haushaltungsgegenstände, Gasapparate für Koch- und Heizzwecke, elektrotechnische Massenartikel, porzellanemaillierte
Sanitätsutensilien sowie Plätteisen aller Art in Grauguss. Laut Hauptversammlungs-Beschluß vom 16.8.1939 wurde die Stilllegung
des Betriebes beschlossen. Die gesamte Einrichtung wurde verkauft. Die Gesellschaft bestand lediglich als
Grundstücksverwertungsgesellschaft weiter. Beteiligung bis 1945: Baentsch & Behrens GmbH, Sanderleben (Anhalt).
Großaktionär von 1943: Anhaltischer Staat (über 96%). 1946 Enteignung des Unternehmens und Neugründung der Metallwerke
GmbH Harzgerode Kolbenproduktion und Leichtmetallformgussteile, 1960 als VEB Druckguss- und Kolbenwerke Harzgerode größter
Hersteller von Kolben für Großdiesel- und Fahrzeugmotoren in der DDR. 1990 Rückbenennung in Metallwerke GmbH Harzgerode
und 1993 Privatisierung. 2001 Übernahme durch die Trimet AG, Düsseldorf. 2002 Verschmelzung mit der Aluminium Essen GmbH,
der Aluminium Recycling GmbH, Gelsenkirchen und dem Metallwerk Sömmerda zur TRIMET ALUMINIUM AG.
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