Herstellung von Schienen- und Straßenfahrzeugen, Landmaschinen usw. Die Gründung der AG erfolgte am 21.9.1905 als Rechtsnachfolgerin der im Jahre 1903 gegründeten
Gottfried Lindner GmbH, die aus im Jahre 1823 errichteten oHG gleichen Namens hervorgegangen war. 1943 bestanden diverse kleinere Beteiligungen meist im Vertriebsbereich.
Firmenmantel: Ab 1949 war der 2. Sitz in Nürnberg. 1965 Konkursverfahren. 1979 nach Abwicklung erloschen. Betrieb: 1945 Sowjetische AG (SAG). 1952 Gründung des
VEB Waggonbau Ammendorf. Ab 1992 ein Werk der Deutsche Waggonbau AG, modernster Schienenfahrzeugbaubetrieb Europas. 1998 Kauf des Ammendorfer Betriebs durch den
kanadischen Konzern Bombardier. 2001 kauft Bombardier den Adtranz-Konzern mit seinen weltweiten Niederlassungen, darunter auch den Betrieb in Hennigsdorf. Dadurch
wird Bombardier zum größten Schienenfahrzeughersteller der Welt. Durch das gleichgelagerte Produktionsspektrum von Hennigsdorf und Ammendorf (beide Betriebe bauen
vorrangig S-Bahnzüge für Berlin) wird Ammendorf zum Verlierer des Konkurrenzkampfes innerhalb des Konzerns.
Schließung des Werks Ammendorf im Herbst 2005. Am 3.7.2006 wurde die Besitzgesellschaft Waggonbau Ammendorf mbH neue Eigentümerin des Bombardier-Werkgeländes in Ammendorf.
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