Gegründet am 12.6.1872 unter Übernahme des seit 1821 bestehenden Bankhauses L. A. Hahn. Betrieb aller Arten von Bank-, Wechsel-, Fonds- und Handelsgeschäften
(insbesondere auch in Metallen) und industrieller Unternehmungen sowie deren Finanzierung. 1929 erfolgte die Fusion mit der Deutschen Vereinsbank KGaA, Frankfurt.
1936 wird die Familie Hahn enteignet. 1938 erfolgte eine kommanditistische Beteiligung an der Bankfirma S. Merzbach (jetzt Bankhaus Friedrich Hengst & Co) in Offenbach.
Im Zusammenhang damit wurde die Depositenkasse des Instituts in Offenbach geschlossen. Anlagewerte (1943): 1. Eigene Bankgebäude: Frankfurt (Main), Kaiserstraße 30;
Berlin W 8, Kronenstraße 73/74; Straßburg (Els.), Münstergasse 21. 2. Sonstige Grundstücke und Gebäude, bestehend aus Geschäftshäusern, Frankfurt (Main). 4. Dauernde
Beteiligungen: Bankhaus Friedrich Hengst & Co., Offenbach (Main). 1945 Niederlassung der Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, Frankfurt/Main. 1954 Übernahme eines
Teils der Aktien durch Prof. Dr. Albert Hahn, ein Mitglied der Gründerfamilie. 1970 ging das Institut eine Partnerschaft mit dem Londoner Bankhaus S. G. Warburg ein.
Das Bankgeschäft wurde daraufhin auf die Effectenbank-Warburg AG übertragen und der Name in Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG umbenannt, heute
mit Sitz in Jena als Tochter der Jenoptik.
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