Herstellung von Tafel- und Kaffeegeschirren sowie Luxusgegenständen im Werk Tettau; im Werk Weißenbrunn (Rohstoffwerk): Quarzsand, lassand, Gebläsekies und
Porzellanmasse. Gegründet am 12.6.1915 unter Übernahme der königlich privilegierten Porzellanfabrik Tettau , der ältesten Porzellanfabrik Bayerns, gegründet 1794 von
Georg Christian Friedmann Greiner aus Kloster Veilsdorf bei Coburg und dem Coburger Kakufmann Johann Friedrich Paul Schmidt. später Sontag & Söhne GmbH, Tettau. 1917
erfolgte der Ankauf des in Weißenbrunn b. Kronach in Bayern gelegenen Quarzwerkes Weißenbrunn, 1920 der Erwerb von 2 Malzfabriken der Firma A. L. Eberlein in Kulmbach
und Mainleus. Die Fabrik in Mainleus wurde zu einer Porzellanfabrik umgebaut, die Fabrik in Kulmbach stillgelegt und später an den Vorbesitzer kostenlos zurückgegeben.
1934: Erwerb einer Beteiligung an der Annawerk-Edelputz GmbH, Oeslau. 1938: Verkauf des Werkes Mainleus ohne Maschinen und Einrichtungen und Kauf der stillgelegenen
Porzellanfabrik in Hochstadt bei Lichtenfels. 1941: Verkauf des Zweigwerkes in Hochstadt. Beteiligungen bis 1945: Annawerk-Edelputz GmbH, Oeslau. 2. Royal-Bayreuth-
Tharaud-Corporation, New York. Großaktionär (1943): Coburger Bank eGmbH, Coburg. Seit 1957 gehört das Werk Tettau zur Firmengruppe der Porzellanfabriken Christian
Seltmann, Weiden.
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