Holzverarbeitung; Herstellung von Ibus-Sperrplatten für jeden Zweck, insbesondere Schiffsbau, Innenausstattung, Möbelfabrikation; außerdem Schichtholz, Preßholz,
Flugzeugplatten, Zigarrenkistenfurniere. Gegründet am 1.1.1898 unter Übernahme der oHG gleichen Namens, die ursprünglich 1848 in Langendiebach bei Hanau gegründet
worden war. Die Gesellschaft hatte im Jahre 1920 mit der N. V. Handelmaatschappij Cuba, Den Haag, die bis 1927 fast ihr ganzes Grundkapital besaß, ein Abkommen
geschlossen, wonach ihre gesamte Fabrikation und die durch sie getätigten Verkäufe ihrer Erzeugnisse gegen eine angemessene Vergütung für Rechnung der N. V. Cuba
erfolgten. Dieses Abkommen wurde im Jahre 1927 wieder aufgehoben. Infolge der stark verminderten Absatzmöglichkeiten wurde ab Oktober 1930 das Werk Langendiebach
und ab Mitte 1932 das Werk Rehfelde an der Ostbahn bis auf weiteres stillgelegt. 1932 wurde die Verwaltung der Gesellschaft von Potsdam nach dem Hauptwerk Lüneburg
verlegt. 1937 wurden die Fabriken in Rehfelde und Gunnersdorf sowie ein Wohnhaus in Potsdam verkauft, 1939 dann der Grundbesitz in Hanau. Beteiligung (1943):
Lüneburger Holzwerke GmbH, Lüneburg.
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