Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Bismark über Calbe (Milde) nach Beetzendorf, von Beetzendorf über Diesdorf nach Wittingen; von Rohrberg über Jübar nach Zasenbeck;
von Gardelegen über Wernstedt nach Calbe (Milde) und von Klötze nach Wernstedt. Gegründet 1897 als GmbH, nach etlichen Erweiterungen 1927 AG, am 30. Juli 1943
Umbenennung der Gesellschaft in Altmärkische Eisenbahn-AG. Beteiligungen (1943): 1. Bau- und Kleinsiedlungsgesellschaft Sachsen, Merseburg. 2. Sachsenwerk GmbH,
Stendal. 3. Haldensleber Hafengesellschaft. 4. Stendaler Eisenbahn AG. Großaktionäre (1943): Preußischer Staat mit RM 1941000.- = 34,2% und Verband der Provinz
Sachsen mit RM 1941000.- = 34,2%. Am 10. August 1946 Enteignung und Unterstellung der Provinz Sachsen-Anhalt. Am 15. August 1946 wurde die AG in die Vereinigung
Volkseigener Betriebe überführt. Per Beschluss der deutschen Wirtschaftskommission ab dem 1. April 1949 Übergang der Kleinbahn in die Bewirtschaftung der Deutschen
Reichsbahn. Eine wirtschaftlich getrennte Führung erfolgte noch bis zum 31. Dezember 1949. Von 1969-1981 Stillegung der meisten Strecken, am 09.06.2001 fuhr der letzte
Zug zwischen Kalbe und Hohenwulsch.
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