Herstellung von Maschinen für die Braunkohlenindustrie, namentlich Brikettfabrikanlagen, Zerkleinerungsanlagen aller Art, Siebroste, Kohlentrockner, Maschinen für die
Hartzerkleinerung, Brecher, Hammermühlen, Kohlen-Förder- und -Bandanlagen. Walzwerke, Stahlkonstruktionen. Gegründet am 31.12.1871 unter Übernahme der seit 1855
bestehenden Firma Schaede & Comp. in Zeitz. Betriebsanlagen (1943): Eisengießerei; Modelltischlerei; Maschinenbau-, Kesselschmiede- und Eisenkonstruktions-Werkstatt;
Magazin; Maschinen- und Kesselhäuser, Gleisanschluß. Maschinelle Einrichtung: 300 Maschinen für Eisen-, Metall- und Holzbearbeitung (davon 57 mit Einzelantrieb);
3 Dampfkessel. Häuser: Verwaltungsgebäude und 7 ein- und mehrstöckige Beamten- und Arbeiterwohnhäuser mit 40 Wohnungen. Firmenmantel: 1950 verlagert nach Köln,
1968 verlagert nach Neuß, 1975 nach Grevenbroich, 1983 aufgelöst, 1986 nach Abwicklung erloschen. 1946 SAG, 1953 VEB Eisengießerei und Maschinenfabrik Zemag Zeitz,
später ein Betrieb des VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF. Im Juni 1990 Zemag - GmbH mit heute ca. 100 Mitarbeitern. Die große Werkhalle wird von der Babcock-Noell
Nuclear GmbH genutzt.
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