1892 wurde die erste Aschinger-Bierquelle in Berlin errichtet. "Aschinger" war die bekannteste und größte Firma in der Berliner Gastronomiebranche.
Gegen Ende des Jahrhunderts gab es bereits etwa 30 derartige Geschäfte. 1900 erfolgte die Gründung einer
Familien-AG. 1904 erwarb die Gesellschaft die ersten Grundstücke, auf denen die Bauten Hotel Fürstenhof und Weinhaus Rheingold
im Jahre 1905 begonnen wurden. 1913 erwarb die Gesellschaft das Palast-Hotel, das nach vollständigem Umbau 1916 wieder
eröffnet wurde. 1924 erwarb die Gesellschaft die Mehrheit des Grundkapitals der "Geka", Geschäfts- und Kontorhaus AG, der
Besitzerin des bekannten Pschorrhauses, Tauentzienstraße 13, gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Im gleichen Jahre
erwarb die Gesellschaft die Mehrheit des Grundkapitals der Berliner Hotel-Gesellschaft (Kaiserhof und Baltic) und im Jahre 1926
die Mehrheit des Grundkapitals der Hotelbetriebs-AG (Bristol und Centralhotel). Im Jahre 1927 wurden diese beiden Gesellschaften
unter der Firma "Hotelbetriebs-AG" fusioniert. 1935 erfolgten verschiedene Grundstücksverkäufe, darunter auch das Palast-Hotel
am Potsdamer Platz, weiter wurden die Aktien der Hotelbetriebs-AG abgestoßen. 1937 Erwerb des Grundstückes Friedrichstr. 96.
Übernahme sämtlicher Kempinski-Betriebe mit Wirkung ab 1.7.1938. 1943 Verkauf des Grundstücks "Rheingold" am Potsdamer
Platz; 1943 Ankauf des Restaurations-Grundstücks Onkel-Toms-Hütte. 1947 übernimmt die Deutsche Treuhandstelle die im
sowjetischen Sektor liegende Zentrale der Aschinger AG sowie die dazugehörigen Gaststätten und Großverkaufsstellen.
Teilgesellschaft West: 1950 Berliner Wertpapierbereinigung. 1971 Umwandlung in Einzelfirma, die noch heute existiert (Aschinger
Gasthausbrauerei am Kurfürstendamm).
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