Gegründet am 31.12.1890. Förderung von Bleierzen mit Zink- und Silber- Beimengungen aus drei Stollen am Schauinsland (Höhe 1284 m) bei Freiburg im Breisgau.
Ab 1892 werden der Kappler Stollen (Schauinsland I) und der Stollen bei Hofsgrund (Schauinsland II) betrieben. Ab 1902 Aufnahme des ergiebigen Leopoldstollen,
der 1911 bis zum Kapplerstollen durchgebrochen wird. Wilhelm Dahm (154 Kuxe), Walporzheim, Louis Zurhelle (133), Emil Poeusgen (85), beide Düsseldorf, Bank für
Rheinland und Westfalen (100 - ab 1903/192), Kölm, Leopold Suren (94), Bankdirektor Köln und Georg Dahm(69 - ab 1903/116), Köln, Kfm. und Repräsentant der GSE
waren 1896 die größten Kux - Anteilseigner. Gustav Roetzel hielt 22 Anteile.Ab 1905 Verwaltungssitz Freiburg-Kappel. Größter Anteilseigner war ab 1917 der
Märkisch-Westfälische Bergwerksverein Lethmathe. Um 1910 wurden etwa 140 und 1920 etwa 200 Arbeiter beschäftigt. Ab 1924 wurde die GSE als Betriebsabteilung
der Bergabu AG Lothringen geführt. Die AG für Bergbau, Blei- und Zink zu Stolberg übernahm 1935 die GSE. Der Erzbergbau wurde unrentabel und die Reststollenanlagen
wurden 1957 endgültig geschlossen.
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