Gegründet am 15.9.1874 als "Deutsche Tonröhren- und Chamottefabrik". Erzeugung und Vertrieb von Porzellan- und Tonwaren aller Art wie etwa Steinzeug-Rohre und
Formstücke für Kanalisation, Hochspannungsisolatoren usw. Laut Beschluß der Generalversammlung vom 15.7.1904 Änderung der Firma in die Deutsche Ton- & Steinzeug-Werke
AG. 1934 Sitzverlegung von Berlin nach Krauschwitz (Oberlausitz). 1943 bestanden Werke in: 1. Münsterberg (Schles.). 2. Krauschwitz (Lausitz). 3. Muskau-Lugknitz-Sagar
(Lausitz), (stillgelegt). 4. Kassel-Bettenhapsen. 5. Bad Freienwalde (Oder). Beteiligungen bis 1945: 1. "Annawerk" Schamotte- und Tonwarenfabrik, AG vorm. J. R. Geith,
Oeslau bei Coburg. 2. Wesselinger Gußwerk-Rheinguß GmbH, Wesseling (Bez. Köln). Großaktionäre (1943): Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische
Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld (50,42 %). Firmenmantel: 1955 auf die Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie, Mannheim,
übergegangen, 1990 FRIEDRICHSFELD AG, 1993 FRIATEC AG Keramik- und Kunststoffwerke, 1997 FRIATEC AG, 2003 ein Unternehmen der Aliaxis. Betrieb in Krauschwitz nach
1948: VEB Steinzeugwerk Krauschwitz.
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