Gegründet am 14.8.1918. Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen durfte nur die in § 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung und in den
Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben. Firma bis 11.6.1926: Gemeinnützige AG für Angestellten-Heimstätten. Sitz bis 1.11.1935 in Berlin, danach
in Weimar. Entwicklung: Nach Fertigstellung des Programms 1942 hat die Gagfah seit ihrem Bestehen insgesamt 61.287 Wohnungen für Angestellte in 392 Städten des
Deutschen Reiches gebaut. Davon wurden 37.938 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, 23.349 Wohnungen in Heimstätten errichtet. Tochtergesellschaften bis 1945: 1. Heimag
München, Gemeinnützige Heimstätten AG, München. 2. Gemeinnützige Siedlungs-Gesellschaft mbH, Wien. 3. "Heimstatt" Bauspar-AG, Berlin. 4. Gemeinnützige Angestellten-
Heimstätten GmbH, Danzig. Beteiligungen bis 1945: 1. Brandenburgische Heimstätte GmbH, Berlin. 2. Hessische Heimstätte GmbH, Kassel. 3. Mitteldeutsche Heimstätte
GmbH, Magdeburg. 4. Heimstätte für die Regierungsbezirke Oppeln und Kattowitz, GmbH, Oppeln. 5. Ostpreußische Heimstätte GmbH, Königsberg (Pr). 6. Pommersche
Heimstätte GmbH, Stettin. 7. Rheinische Heimstätte GmbH, Düsseldorf. 8. Schlesische Heimstätte GmbH, Breslau. 9. Landessiedlungsgesellschaft Sachsen GmbH, Dresden.
10. Deutsche Bau- und Bodenbank AG, Berlin. 11. Thüringische Gemeinnützige Heimstätte AG Weimar in Weimar. 12. Magdeburger Wohnstätten GmbH, Magdeburg. 13.
Schutzsparkasse, Spar- und Creditanstalt, Düsseldorf. Großaktionär bis 1945: Thüringische Staatsbank, Weimar (ca. 90 %). 1949 verlagert nach Essen unter Beibehaltung
der Hauptverwaltungen Berlin (West) und Frankfurt/Main, 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1951 Verlegung der Hauptverwaltungen nach Essen, ab 1952 2. Sitz in
Berlin (West), 1956 Ablösung der Teilschuldverschreibungen (von 1919-1938), 1998 GAGFAH Gemeinnützige AG für Angestellten-Heimstätten, Essen und Berlin. Zuletzt im
Besitz des Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA); seit Ende 2004 gehört der Konzern zur amerikanischen Fortress Investment Group. Zugleich wurde das
Unternehmen in eine GmbH umgewandelt.
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