Gegründet am 21.11.1886. Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen durfte nur die in § 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung und
in den Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben. Seine größte Baumaßnahme war ein Wohnblock in der Friedrichstraße. Das hier angewandte
Kasernierungssystem, als rationelle Lösung der berüchtigten Mietskasernen der Gründerzeit, ist wenige Jahre später im kritischen Vergleich als Negativbeispiel bei
Veröffentlichungen zur Weiterentwicklung des genossenschaftlichen Kleinwohnungsbaus ständig mit herangezogen worden. Besitztum bis 1945: Der Verein besaß in Dresden
drei Gruppen von je drei Doppelwohnhäusern und drei Doppelwohngebäuden Friedrichstraße 47-63; drei Gruppen mit je drei Wohngebäuden Bünaustraße 18-22, Columbusstraße
11 und Wernerstraße 12-14 sowie Wernerstraße 16-20, ein Doppelwohnhaus an der Riesaer Straße 54-56, ferner drei Doppelwohnhäuser Dresden-Trachau, Krantzstraße 36-38,
sowie 23.270 qm Bauland in Altfranken für geplante Neubauten.
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