Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde Graz von Adolf Hitler der Ehrentitel „Stadt der Volkserhebung“ verliehen, weil es schon vor dem „Anschluss“
Österreichs an das Deutsche Reich 1938 eines der aktivsten Zentren der (illegalen) österreichischen Nationalsozialisten gewesen war. Bereits im Februar 1938 waren
Tausende Nationalsozialisten in Demonstrationszügen durch die Grazer Innenstadt gezogen, obwohl deren Partei im Austrofaschismus verboten war. Im Zuge des
„Anschlusses“ übernahmen die lokalen Nationalsozialisten bereits vor dem Eintreffen der deutschen Truppen am Flughafen Thalerhof die Kontrolle in der Stadt und
beflaggten die Straßen mit Hakenkreuzfahnen
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