Gegründet am 20.12.1927. Stromversorger. Erzeugung meist auf Wasserkraftbasis. Anlagen um 1943: Vermuntwerk (in Betrieb), Obervermuntwerk, Rodundwerk. Projekte
um 1943: Werk Lorüns, Lünerseewerk l und Lünerseewerk II. 1927/1928 schlossen das Land Vorarlberg, die Großkraftwerk Württemberg AG (GROWAG), der Bezirksverband
Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) und die Vorarlberger Illwerke den in wichtigen Bestimmungen noch heute maßgeblichen "Landesvertrag 1926". Später übernahm
das RWE zum größten Teil direkt die Beteiligung der GROWAG. Die Energie-Versorgung Schwaben AG (EVS) erwarb als Nachfolgegesellschaft die Anteile der OEW und der
WÜSAG. 1938 begannen die Bautätigkeiten für das Rodundwerk I, das Latschauwerk und das Obervermuntwerk sowie den Silvrettasee. Die Energiereserven (Wasserkraft)
Österreichs waren für das Dritte Reich von großer Bedeutung. 1988 übernehmen die Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbundgesellschaft) sowie die Länder
Vorarlberg und Tirol Rechte und Pflichten des RWE unverändert im Verhältnis 50:39:11. 1995 erwirbt das Land Vorarlberg das Aktienpaket des Bundes an den Illwerken
(70 %). Damit endete auch die treuhändige Verwaltung der Bundesbeteiligung durch die Verbundgesellschaft.
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