1896 gründete C. Hartmann die Kalibohrgesellschaft Concordia. Aus dieser ging 1897 die Gewerkschaft Siegfried I hervor. Laut
Abbauvertrag von 1894 standen der Gewerkschaft 1.600 Morgen Fläche als Kaligerechtsame in den Gemarkungen Vogelbeck,
Salzderhelden, Volksen und Negenborn zur Verfügung. 1923 beschloss die Generalversammlung der beiden Gewerkschaften
Siegfried I und Siegfried II, die Anzahl der Kuxe der Gewerkschaft Siegfried I von 1.000 auf 5.000 Stück zu erhöhen. Dieser
Entschluss kam nicht mehr zur Ausführung, da die Concordia-Werksgruppe zerschlagen wurde. Die Schachtquoten wurden von der
Vereinigten Kaliwerke GmbH übernommen, die Schachtanlagen geschlossen. Die Förderzinszahlungen wurden im Jahre 1952
durch eine letzte Abfindungszahlung eingestellt.
|