Die Gesellschaft entstand am 9.12.1925 durch den Zusammenschluß der sechs größten
Chemieunternehmen, in dem die fünf Gesellschaften: Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co, Leverkusen, Farbwerke
vorm. Meister Lucius & Brüning, Höchst, AG für Anilinfabrikation, Berlin, Chemische Fabriken vorm. Weiler ter Meer,
Uerdingen, Chemische Fabrik Griesheim-Elektron , Frankfurt, ihr Vermögen auf die Badische Anilin- & Soda Fabrik,
Ludwigshafen übertrugen. Als weitere Stammfirmen kamen die Leopold Cassella & Co, GmbH, frankfurt und die Kalle & Co.
AG, Biebrich hinzu. Geschäftszweck : Erzeugung und Verkauf von Farben, pharmazeutischen und photograghischen Artikeln,
Stickstoffverbindungen und chemischen Produkten aller Art. Bis 1945 war die I.G. Farbenindustrie AG das größte deutsche
Unternehmen und ein Chemiekonzern mit Weltgeltung. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Vermögen der
Gesellschaft beschlagnahmt und unter alliierte Verwaltung gestellt. Zum 1.1.1952 wurde das überwiegende Vermögen in
der BRD auf vier Nachfolgegesellschaften übertragen. Der Rest der I.G. trat zum 1.1.1952 in Liquidation. Der überwiegende Teil der Liquidation
wurde bis heute abgeschlossen. Am 10.11.2003 meldeten die Liquidatoren der I.G. Farben Insolvenz an.
Grund waren finanzielle Schwierigkeiten der Beteiligungsgesellschaft WCM.
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