Gegründet am 22.3.1902. Betrieb der Plantagenwirtschaft in Samoa oder in anderen überseeischen Ländern, Grundbesitz zu erwerben und zu verwerten, auch
gewerbliche und Handelsgeschäfte, welche damit in Verbindung stehen, zu unternehmen. Entwicklung: Die Kakaopflanzungen der
Gesellschaft in Samoa wurden enteignet und konnten nicht zurückerworben werden. Die Gesellschaft beschloß daher, die ihr in den
Jahren 1924/25 zugesprochenen Entschädigungen in Afrika zu verwerten. Es wurde eine Unterbeteiligung bei der Guatemala-
Plantagen-Gesellschaft, die eine Pflanzung Likomba in Kamerun erworben hatte, eingegangen. Diese Unterbeteiligung wurde 1934
aufgegeben. Im Jahre 1935 erwarb die Deutsche Samoa-Gesellschaft die Kontrolle der Debundscha-Pflanzungs-Gesellschaft in
Kamerun. Das Grundkapital der Deutsche Samoa-Gesellschaft hatte 1943 die beeindruckende Höhe von nom. RM 5170.- in 517
Anteilen zu je RM 10.-. Großaktionär von 1943: Familie Schlubach-Ringel, Hamburg.
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