Gegründet am 3.12.1905 bzw. 5.2.1906. Betrieb einer Baum- und Zellwoll-Spinnerei und Zwirnerei. 1942 wurde die Spinnerei des Werkes stillgelegt und der Betrieb auf
andere Erzeugnisse umgestellt. Beteiligungen bis 1943 u.a.: Sächsische Zellwolle AG, Plauen i. V. Seit dem Herbst 1943 produzierte
der von Magdeburg verlagerte Pumpenbaubetrieb der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG in der geräumten Baumwollspinnerei
und weiteren Betriebsstätten in Lengenfeld. Der Rüstungsbetrieb fungierte dabei unter dem Tarnnamen Leng-Werke. Im Oktober
1944 erfolgte die Einrichtung eines Außenlagers des KZ Flossenbürg. Während des gesamten Bestehens des Lagers in Lengenfeld
wurden etwa 1000 Menschen zur Zwangsarbeit eingesetzt.
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