Gegründet am 26.7. bzw. 16.10.1898. Verwaltung und Verwertung der vorhandenen Vermögenswerte, insbesondere derjenigen Werte, welche die Gesellschaft aus ihrer
früheren Tätigkeit, nämlich der Erwerbung und Belehnung von Schuldverschreibungen, Obligationen und Prioritätsaktien von
Eisenbahnen in Deutschland oder den Nachfolgestaaten der österreichisch-ungarischen Monarchie erhalten hat oder noch erhalten
sollte, sowie die Betreuung der von ihr hiergegen in den Jahren 1899-1913 ausgegebenen, mit 15 % aufgewerteten
Schuldverschreibungen. Entwicklung: Die Engagements der Eisenbahn-Bank (Länge der
Eisenbahnen zusammen 1764 km) befanden sich bis zum 1. Weltkrieg fast alle in Ungarn. Der Wertpapierbesitz wurde von der
Deutschen Regierung beschlagnahmt, der Reparations-Kommission ausgeliefert und 1924 in Paris versteigert. Das
Finanzierungsgebäude stürzte zusammen und erst im Jahr 1941 konnte für die umlaufenden Obligationen wieder ein fester
Tilgungsplan bekanntgegeben werden. Beteiligungen bis 1945: 1. Hollandsch-Fransche Beleggings- en Trustmaatschappij N. V.,
Amsterdam. 2. Elag Liegenschafts AG, Frankfurt (Main). 3. Elastic KG Alfred Simon, Fabrik für Bürobedarf, Frankfurt (Main). 4.
Pfälzische Möbelfabrik AG, Harxheim-Zell, Bubenheim.
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