Gegründet am 28.11. bzw. 21.12.1894. Druckereibetrieb. Haupterzeugnisse: Druck sowohl von Massenauflagen auf einfachem Papier als auch anspruchsvoller
Qualitätsarbeiten in Mehrfarbendruck. Spezialität: Kupfertiefdruck. Es wurden an die 70 Zeitungen und Zeitschriften hergestellt.
Die Firma lautete bis 16.1.1933: Deutsche Tageszeitung, Druckerei und Verlag, AG, danach: Deutsche Zentraldruckerei AG.
Vorstand bis 1945: Wehrwirtschaftsführer Dr. Helmut Rauschenbusch, Berlin. Betriebsbeschreibung bis 1945: Der Betrieb enthielt
zusammen mit den maßgebenden Beteiligungen "vollkommenste" technische Einrichtungen: Buchdruck: 43 Linotype-
Setzmaschinen, 5 Buchdruck-Rotationsmaschinen, 40 Buchdruck-Schnellpressen; Kupfertiefdruck: 6 Tiefdruck-Rotationsmaschinen,
3 Tiefdruck-Bögenmaschinen; Chemigraphische Kunstanstalt für Autotypien und Strichätzungen; Kartographische Anstalt mit Offset-
Abteilung und 5 Steindruck-Schnellpressen; Stereotypie mit 3 Matern-Prägepressen und vollautomatischer Gießanlage;
Buchbinderei mit neuesten Maschinen. Beteiligungen bis 1945: 1. Berliner Zentraldruckerei Gebr. Unger Nachf. GmbH, Berlin. 2.
Graphische Kunst- und Klischee-Anstalt "Zentraldruckerei" GmbH, Berlin. 3. Eduard Gaeblers Geographisches Institut GmbH,
Leipzig. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1982 erloschen.
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