Gegründet 1869. Bau und Betrieb der mit der Konzessionsurkunde vom 10.9.1872 konzessionierten Lokomotiv-Eisenbahn von Wien über Inzersdorf
nach Pottendorf; die Übernahme und der Betrieb der mit der Konzessionsurkunde vom 23.8.1869 konzessionierten Lokomotiv-Eisenbahn von der
Station Wiener-Neustadt der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft über Ebenfurt, Pottendorf und Unter-Waltersdorf zum Anschluss an die
Wien-Neu-Szönyer Linie der priv. österr. Staatseisenbahn-Gesellschaft in der Station Grammat-Neusiedl mit der Zweigbahn in der Richtung
gegen Neusiedl. Als AG errichtet im Jahre 1874 durch den Zusammenschluß der k. k. Wienerneustadt - Grammat - Neusiedler Bahn mit der
Pottendorfer Eisenbahn. Die Wien - Pottendorf - Wiener Neustädter Eisenbahn überließ den Betrieb der Strecken der Südbahngesellschaft; nach
deren Verstaatlichung 1924 wurden die Strecken von der BBÖ betrieben, die Verstaatlichung der Bahngesellschaft erfolgte aber erst später. Am
29.4.1974 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Heute zweigt die Strecke in Wien Meidling von der Südbahn ab. Seit 1983 wurde der Teil
zwischen Wiener Neustadt und Wampersdorf zweigleisig ausgebaut, seit 2005 wird der Teil in Wien zweigleisig ausgebaut. Eine Fortführung ist
geplant, wurde aber bisher immer wieder verschoben.
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